
Es lohnt sich gemeinsam nervig zu sein!
Yeah, die restlichen Bußgelder gegen Heibo-Aktivist*innen, die noch in Widerspruchsverfahren waren sind nach über einem Jahr der Unsicherheit und nervigen Terminen verjährt und eingestellt. Obwohl in Dresden schon eins der Bußgelder gerichtlich bestätigt wurde, hatte das Amtsgericht Kamenz scheinbar keinen Bock mehr auf uns und hat die Verfahren eingestellt.
Wenn das mal kein Grund zum Feiern ist!
Weil wir uns zusammengetan, abgesprochen und unterstützt haben, sparen wir mehrere Tausend Euro, die jetzt statt dem Staat in die Tasche zu fließen, an sinnvolle Projekte gehen können. Wären alle alleine geblieben, hätten vielleicht nur einzelne Betroffene Widerspruch eingelegt und wären vom Gericht schnell verurteilt gewesen.
Also: Gemeinsamer Widerstand lohnt sich, auch wenn er super nervig sein kann. Auch wenn zwischenzeitlich die Chancen nicht gut für die Betroffenen aussahen, hat sich am Ende gelohnt diesen langen Atem zu haben und nicht einzuknicken, auch wenn mit teilweise hanebüchenen Drohungen und verkorksten Rechtsauslegungen gearbeitet wurde.
Jetzt sind „nur“ noch zwei Verfahren offen bei denen es um Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte geht, einmal in der Revision und einmal in der ersten Instanz.
Danke!
Wir als Supportgruppe wollen uns an dieser Stelle schon einmal herzlich bedanken, bei all den Menschen, die uns gespendet haben oder eigene Spendensammlungen initiiert haben, sowie bei den Betroffenen für ihre vertrauensvolle Zusammenarbeit mit uns, ihre Geduld, ihren Mut und ihren langen Atem. Zusammen konnten wir zeigen, dass wir uns nicht unterkriegen lassen und wir finden das gehört ordentlich gefeiert!